Das Einrichten von Clouds ist einfach, die Nutzung komfortabel und der Anwendungsbereich riesig. Alles wunderbar – wäre da nicht das Thema Datensicherheit.
Die persönlichen elektronischen Geräte über iCloud vernetzen, auf Dropbox Urlaubsfotos mit Freunden teilen oder Google Drive für die gemeinsame Projektarbeit nutzen – Clouds sind mittlerweile aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken.
Das Einrichten ist einfach, die Nutzung komfortabel und der Anwendungsbereich riesig.
Alles wunderbar also – wäre da nicht das Thema Datensicherheit.
Bloßer Internetzugang öffnet das Tor zu den Clouds
Wie funktionieren Cloud-Services und warum genau sollte man Cloud-Software nutzen? Obwohl sich zu diesen Fragestellungen bereits eine Vielzahl von Experten geäußert hat und es mehr als 1 Milliarde Google-Treffer gibt, sind vielen Funktionsweise und Vorteile von Cloud-Software nicht bewusst!
Eine alleinstehende und allgemein gültige Definition von Cloud gibt es bis heute nicht. Gängige Beschreibungen kennzeichnen „Cloud“ als ein Service, der es erlaubt zu jeder Zeit und von überall auf ein geteiltes Angebot von Services zuzugreifen.
Clouds sind ein wesentliches Element einer digitalisierten Welt, deren Bedeutung beständig zunehmen wird. Was 1997 noch visionär klang, ist heute Realität:
“I don’t need a hard disk in my computer if I can get to the server faster… carrying around these non-connected computers is byzantine by comparison.” (Steve Jobs)
IT made in Germany profitiert vom NSA-Skandal
Im Lichte von Edward Snowdens Enthüllungen über die grenzenlose Überwachung durch amerikanische Geheimdienste und der zweifelhaften Rolle, die Apple, Google & Co. dabei einnahmen, sorgen sich Verbraucher allerdings verstärkt um die Sicherheit ihrer Daten.
Deutsche Software- oder Internetdienstanbieter von Startups bis hin zu Riesen wie SAP versuchten auf diesen Zug aufzuspringen und positionierten sich entsprechend. Zunächst schien dies zu gelingen, so wurden beispielsweise deutsche E-mail-Dienste verstärkt nachgefragt.
Eine Studie zu Gründungstrends in Deutschland belegt zudem, dass junge Unternehmer verstärkt ihre Chance im Bereich “Web Security” wittern.
Deutsche Alternativen zu den großen Cloud-Giganten
Dieser Trend schlägt sich auch bei den Anbietern von Clouds nieder. So rüsten aktuell auch einige deutsche Cloud-Anbieter wie Telekom Cloud, Web.de oder MyTuxedo nach, die im Vergleich zu den großen Konkurrenten einen höheren Datenschutzstandard garantieren.
Beispielsweise verschlüsseln sie die Daten nicht nur für die Übertragung, sondern speichern diese auch verschlüsselt auf ihren Servern.
Cloud-Computing gilt gemeinhin als Mega-Trend
Allen Schattenseiten zum Trotz, ist sich die gesamt IT-Branche darüber einig, dass Cloud-Computing die Zukunft bestimmt. Allein in Deutschland werden in diesem Jahr 10,9 Milliarden Euro in Cloud-Services, Technologien, Integration und Beratung investiert. Laut einer Studie von crisp research soll diese Summe bis 2018 auf mehr als 28 Milliarden Euro anwachsen.
Datenschutz und Cloud-Services – nicht zwangsläufig ein Widerspruch
Cloud-Services sind ein leuchtendes Beispiel für den digitalen Fortschritt, dessen enormes Potential mehr und mehr erschlossen wird. Fehlendes Know-How und ein geringes Budget hindern aber z.B. Veranstaltungsmanager aktuell noch daran das bestehende Angebot und Cloud-Software voll auszunutzen.
Doch gerade für diese Herausforderungen gibt es eine Vielzahl an Cloud-Lösungen, insbesondere für klassische Tätigkeiten wie z.B. Workshops planen, Seminare und Fortbildungen organisieren, Online-Bezahlung, sowie Veranstaltungs- und Teilnehmermanagement.
Für die Diskussion ist es außerdem erhellend, dass die Thematik Datenschutz bei Nutzern wie Anbietern verstärkt Aufmerksamkeit findet und im Zuge dessen sichere Lösungen angeboten werden.